Laura Hofstede
Aus lauter Dank an Svenja Brauer möchte ich hier gerne ein paar Erfahrungen aus unserer gemeinsamen Zeit preisgeben.
Vor ca. einem Jahr sind mein Pferd und ich (relativ verzweifelt😁) durch Umwege an Svenja geraten. Zu dem Zeitpunkt hatten Dine und ich über 2 Jahre schon einiges probiert und waren teilweise schon an dem Punkt angekommen die Einschränkungen, die sich bei uns sehr akut auf die Anlehnung und das Gleichgewicht bezogen, als Tatsache zu akzeptieren.
So war der Vollberitt über 4 Monate bei Svenja unsere letzte Hoffnung eine Grundlage für die Dressur zu schaffen.
Bei ihr angekommen merkte man sofort was die Grundlagen ihrer Arbeit mit dem Pferd sind. Zum Beispiel faszinierte mich, dass ihre Arbeit schon am Putzplatz und in dem alltäglichen Umgang vom Boden aus mit dem Pferd begann.
Mit viel Geduld, Verständnis und vor allem einem unglaublichen Talent sich in das Pferd, dessen Bewegungen, Ängste und Stärken hinein zu versetzen, hat sie es innerhalb der 4 Monaten geschafft alle meine Erwartungen zu übertreffen.
Während dieser Zeit war es ihr zusätzlich wichtig uns gemeinsam zu fördern, wodurch sie uns als funktionierendes Team "entlassen" konnte. Wir nehmen sehr viel aus dieser intensiven und doch so spaßigen Zeit mit und bedanken uns hier noch einmal für die Unterstützung!
Auf diesem Wege kann ich die Arbeit von Svenja Brauer nur empfehlen und bestätigen, dass sie in jeder Art ihrem Slogan "Dressur im Sinne des Pferdes" gerecht wird.🐴🍀
Dorothee Holste
Liebe Svenja,
als ich mir ein junges und temperamentvolles Pferd kaufte, hatte ich meine Bedenken, ob ich diesem gewachsen bin, aber in Gedanken ein Ass im Ärmel auf dem stand: "Notfalls muss sie zu Svenja in Beritt". Es kam tatsächlich so weit, dass ich es ausspielen musste. Und es stellte sich heraus, Du bist kein Ass, sondern ein Joker!
Was Du in einem halben Jahr geschafft hast, hätte ich nie und nimmer zu hoffen gewagt. Denn Du hast bei Jette erreicht, dass sie ihr physisches und psychisches Gleichgewicht gefunden hat und du hast mir die Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein vermittelt, mich angemessen mit ihr zu verständigen. So haben Jette und ich zusammengefunden und sind aneinander gewachsen.
Als ich zu euch kam, hatte ich ehrlich gesagt schon Angst dabei, sie überhaupt nur zu führen - jetzt vertraue ich ihr völlig und in jeder Lebenslage und genieße es, wie lieb und motiviert sie mitmacht und natürlich den Anblick der sich rundenden Oberlinie und Hinterhand.
Sie ist mein wahr gewordener Traum von einem Pferd und das habe ich vor allem Dir zu verdanken. Dass sich obendrein unsere Vorstellungen von der dressurmäßigen Ausbildung eines Pferdes decken, macht die Sache perfekt.
Ich bin so froh, Dich an unserer Seite zu haben und freue mich unglaublich darauf, zusammen zu entdecken, was uns die Zukunft mit Jette so bringt...
DANKE!!!!!!!!!
Stephanie Soll
Im November 2012 kaufte ich mir die damals 6-jährige Haflinger-Painthorse-Stute „Suna“. Sie kam aus einem kleinen Stall, war dort geboren, angeblich von Jugendlichen angeritten und hauptsächlich im Gelände geritten worden. Der Proberitt im Gelände mit ihrem bekannten Kumpel war gut. Zwar maulte Suna die ganze Zeit auf ihrem Gebiss und sperrte sich gerne dagegen, aber das bekommt man sicherlich mit einem Zahnarzttermin oder gebisslos hin (dachte ich).
Suna ging also 2 Tage später tapfer auf den Anhänger und zog in ihr neues Zuhause ein. Nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit zeigte Suna sich zwar immer noch aufgeregt und auch oft ängstlich, aber das wird schon…
In vergangener Zeit hatte ich mich bereits mit Horsemanship Training beschäftigt und viel Bodenarbeit mit Suna gemacht. Es gab gute und schlechte Tage. Schnell stellte ich fest, dass Suna panische Angst vor ungewöhnlichen Geräuschen hat. Plastiktüten, gelbe Säcke etc. gingen gar nicht. Sie wollte sofort nur weg und war kaum noch zugänglich. Dagegen das Rascheln im Laub stört sie überhaupt nicht. Wir waren bei einem Trainer, der mein Pferd mit einem Tütenstöckchen durch den Roundpen laufen ließ. Sie sollte lernen, nicht vor der Gefahr wegzulaufen. Beim ersten Mal dauerte es 40 Minuten bis sie stehen blieb… aber hat sie es wirklich verstanden? Ihre Augen sagten mir etwas anderes. Dies übte ich nun die nächsten Male, aber irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass diese Übung das Problem der Ängstlichkeit vor raschelnden Gegenständen löste.
Bei dem Versuch eine Reiterralley mit zu reiten (Bälle vom Pferd mit einem Besenstiel rollen, Flaschen in gelbe Säcke sortieren etc.) war meine Suna völlig überfordert und wollte eigentlich nur noch weg. Reiten war kaum noch möglich. So ging es weiter, zuhause Ausreiten – alles ist gruselig, der Siloballen, der Hund hinterm Zaun, der Papierkorb… Suna blieb stocksteif stehen, hatte Angst und ging nicht weiter. Was soll ich tun? Sie weitertreiben oder tritt sie dann mit mir obendrauf den Heimweg an? Sobald ich abgestiegen bin, bekam ich sie zumindest an dem Hindernis vorbei. Aber ist das Ausreiten? Hatte ich mir nicht ein nervenstarkes Painthorse gewünscht?
Somit war klar, wir brauchen Hilfe… nach kurzem Überlegen fiel mein Gedanke auf Svenja Brauer.
Svenja kannte ich von meiner kurzen Zeit auf dem Elinenhof mit meiner alten Stute. Ihre ruhige sowie konsequente Art und der individuelle Umgang mit jedem Typ Pferd gefielen mir immer. Ich rief Svenja an, aber Osterrönfeld ist zu weit weg für regelmäßigen Unterricht. Gesagt getan, Suna ging bei Svenja im Sommer 2015 für 4 Wochen ins Training, danach wollte ich dann wöchentlich zum Unterricht fahren. Anhängerfahren war für Suna kein Problem. Die 4 Wochen Beritt waren toll. Suna war bei Svenja schnell entspannt, ließ sich locker reiten. Nach kurzer Zeit ging Svenja mit ihr Ausreiten. Nach 3 Wochen Training haben wir dann unsere Unterrichtsstunden ins Gelände verlegt. Ich bekam von Svenja eine Gebrauchsanweisung wie ich reagieren sollte, wenn Suna sich an Gefahren festguckt. Es war toll… Ich hatte das Gefühl, nun haben wir es geschafft, mit Svenja’s Hilfe. Nach 4 erfolgreichen Wochen habe ich Suna wieder mit in den alten Stall genommen. Leider hat uns unsere Vergangenheit dort schnell wieder eingeholt. Wir sind zwar 1x wöchentlich zum Unterricht zu Svenja gefahren, aber leider hatte ich nach 2 Monaten das Gefühl wir entwickeln uns zurück. Zu diesem Zeitpunkt bin ich dann leider auch zwei mal zuhause auf dem Reitplatz sowie einmal bei Svenja im Unterricht runtergefallen – somit kam nicht wirklich Angst, aber Respekt vor meinem Pony dann noch ins Spiel. Ich war frustriert und enttäuscht. Stellte mir oft die Frage? „Ist Suna noch das richtige Pferd für mich?“ Mittlerweile spielte ich sogar mit dem Gedanken Suna zu verkaufen. Aber Svenja hat immer an uns geglaubt - mir immer wieder klargemacht, dass wir es zusammen schaffen werden, dass Suna ein sensibles, aber tolles Pony sei. Sie momentan aber nur irgendwie unzufrieden wirkt. Wir haben unsere tägliche Arbeit dann mit Svenja’s Hilfe auf Bodenarbeit „die Kommunikation zueinander“ umgestellt. Noch einmal komplett von vorne angefangen – viel Parelli Arbeit, Vertrauen schaffen, Gymnastizierung am Boden. Außerdem hatte Suna immer noch ihre Baustelle „Tüten bzw. Raschelangst“. Wir haben langsam angefangen mit einem Tuch am Stock und sie immer wieder damit berührt. Mittlerweile kann ich Suna mit einer Tüte über der Hand putzen und überall berühren oder die Tüte in meiner Hand von A nach B transportieren. Sie vertraut mir ohne die Flucht anzutreten. Um das Training zu intensivieren sind wir Ende November auf den Elinenhof umgezogen. Suna hat 2 x wöchentlich mit Svenja Training - 1 x wöchentlich haben wir Reitunterricht. Dann gibt es auch noch Parelli-Abende. Wir können mittlerweile bedenkenlos alle Gangarten in der Halle reiten und ruhige Ausritte in Gesellschaft im Gelände unternehmen. Suna ist gymnastiziert, durchlässig und total zufrieden. Ohne Svenja wären wir jetzt nicht dort wo wir stehen und ich bin Svenja unendlich dankbar, dass Sie uns so unterstützt und an Suna geglaubt hat. Sie hat aus uns ein richtiges Team gemacht, dass mittlerweile durch „dick und dünn“ gehen kann… Wir müssen noch ganz viel lernen, aber es fühlt sich schon gut an und macht unendlich Spaß. Ich bin stolz auf mein Pony und freue mich zu sehen, wie es auch ihr Spaß macht.
Tausend Dank an Dich, liebe Svenja, dass es DICH gibt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wir freuen uns auf viele weitere tolle einfallsreiche Trainingseinheiten mit Dir.